Wie Company building funktioniert

Wenn Sie unsere letzten Beiträge fleißig gelesen haben, wissen Sie bereits, was Company Building genau ist, warum es sinnvoll ist und welche Vorteile es hat. Nun stellt sich wahrscheinlich die Frage: Wie funktioniert das jetzt eigentlich genau?

Company oder auch Venture Building folgt grundsätzlich einem sehr ähnlichen Prozess wie dem Aufbau von Startups. In 6 Schritte unterteilt ergibt sich folgendes Bild: 

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Schritt 1: systematische Ideengenerierung 

Im Schritt Ideengenerierung werden eine Vielzahl von Quellen und Methoden angewendet, um Trends und Bedürfnisse zu verstehen. Es werden bestehende „Ideenfriedhöfe“ durchforstet. Welche Ideen liegen schon im Unternehmen? Welche neuen Ideen können wir generieren? Als Ergebnis entstehen Empathy Maps, Personas, Value Propositions, Customer Journeys und die Mission des potentiellen Startups.

Schritt 2: Ideenvalidierung 

Mit Hilfe von schnellen Markt- und Wettbewerbsanalysen sowie einem Datenbank-getriebenem Startup Scouting werden die Ideen hinsichtlich ihres Potentials abgetestet. Growth und Value Hypothesen werden entwickelt und die Ideen mit potentiellen Usern validiert.

Schritt 3: Prototypenentwicklung 

In agilen Entwicklungsschritten organisiert in Sprints (Scrum Prozesse) werden schlanke Prototypen der Lösung gebaut und getestet. Durch User-Tests, und Messung der definierten KPIs werden die entwickelten Hypothesen getestet und der Prototyp adaptiert. 

Schritt 4: Company Setup 

Auf Basis der erreichten KPIs und der validierten Lernerfahrungen wird gemeinsam mit dem Corporate die Entscheidung für eine Ausgründung getroffen. Wichtige Elemente sind dabei das Shareholding zu klären, Co-Founder an Bord zu holen und das Seed-Investment mit einem initialen Geschäftsplan abzuschließen. 

Schritt 5: Growth & Scale 

In dieser Phase wird das Team aufgebaut, das MVP weiterentwickelt und die Strategie des Ventures umgesetzt. Wie in einem “normalen” Startup werden erste Pilotkunden und ein Market Roll out anvisiert, sowie möglicherweise nächste Finanzierungsrunden aufgebaut. 

Best Practices und generelles Mindset bei der gesamten Umsetzung von Startups ist der „Lean Startup“ Ansatz von Eric Ries. Angelehnt an „Lean Manufactoring“, geht es dabei um hypothesengetriebenes Arbeiten, um Kennzahlen-getriebenes, schnelles und validiertes Lernen und um iterative Zyklen, damit mit wenig Kapitaleinsatz schnelle Entscheidungen (ganz nach Ries‘ Preserve, Pivot, Stop) getroffen werden. 

Sie wollen mehr über Company Building erfahren?

Nähere Infos finden Sie in unserem Company Building Playbook, welches Sie kostenlos downloaden können. Gerne stehen wir Ihnen auch für weitere Fragen per Email zur Verfügung.

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