Company Building - was ist das?

Company Building – noch nie gehört? Dann sind Sie hier genau richtig. In diesem Blogpost geht es darum, was Company Building genau ist und was es mit Startups zu tun hat.

Definition Company Building

Company - oder auch Venture Building genannt, ist die systematische Umsetzung von Innovationsvorhaben durch die Gründung von neuen Firmen außerhalb bestehender Unternehmensstrukturen.  

Es werden also neue Rechtsträger mit einem eigenen Geschäftszweck gegründet. So weit, so gut, und auch hoffentlich „einfach“. Es werden andauernd Firmen gegründet (knapp 30.000 pro Jahr in Österreich). Einige davon sogar als Tochterunternehmen bestehender Corporates und Familienunternehmen, um zu expandieren oder neue Geschäftsfelder umzusetzen.  

Was bei Company Building Ansätzen neu oder besonders ist, versteckt sich in den Worten „systematisch“ und „Innovationsvorhaben“. Es geht bei Venture Building darum, innovative Ideen, die in Firmen entstehen oder vorhanden sind, als eigene Firma mit eigenem Geschäftsmodell zu betrachten und auch so zu behandeln. Es werden auch tatsächlich „Spin-offs“ oder „Tochterfirmen“ aufgebaut und finanziert.  

Was George und Sportwetten gemeinsam haben

Bekannte Beispiele in Österreich sind dabei der in der EU mittlerweile weitverbreitete „George“ (Ausgründung der Erste Bank, 2015) oder die österreichischen Sportwetten (Tipp3) als Ausgründung der Casinos Austria (2001). Beide Firmen sind erfolgreich in ihrem Bereich und die Ausgründungen waren strategisch von den Eigentümern gewollt. 

Das ist allerdings selten der Fall. Company Building passiert in fast allen Fällen als unsystematischer Einzelfall - ohne Anspruch auf Wiederholung oder gar als strategisch eingesetztes Innovationsmodell.  

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Risiko  minimieren wie in der Startup-Szene 

Schaut man kurz auf die Startup Szene und die dort etablierten Gesetzmäßigkeiten so findet man folgendes Bild: Viele Startups scheitern auf ihrem Weg ein erfolgreiches Unternehmen zu werden und nur einige wenige erreichen ihr Ziel. Venture Capital Investoren legen deshalb nicht alle Eier in einen Korb sondern investieren in mehrere verschiedene Startups – ein sogenanntes Portfolio. Warum? Es gilt die Daumenregel, dass etwa 1-2 von 10 Startups sehr erfolgreich werden, ca. 5 nicht überleben und der Rest der Firmen sich eher seitwärts als aufwärts entwickelt. Von 10 guten Ideen bleibt also letzten Endes nur eine übrig. 

Übertragen auf Company Building oder Venture Building Modelle bedeutet das: Die „passierten Einzelfälle“ sind hochriskante Startups, die mit einer hohen Wahrscheinlichkeit nicht funktionieren werden (rühmliche Ausnahmen ausgenommen). Für jedes Management, dass die Entscheidung zu einer Ausgründung trifft, ist es ein Himmelfahrtskommando und wird aufgrund dieses hohen Risikos viel zu selten umgesetzt.   

Company Building als Strategie

Wie wäre es also, wenn man Company Building als strategisch eingesetztes Innovationsinstrument auffasst? Regelmäßig und systematisch angewendet, erhöht sich nicht nur die eigene Lernkurve, es steigt auch die Wahrscheinlichkeit des Erfolges.   

Neugierig geworden? Laden Sie sich gerne hier unser Company Building Playbook herunter oder schreiben Sie uns, wenn Sie mehr über Company Building erfahren möchten. Wir freuen uns, von Ihnen zu hören!

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Top 3 Gründe, warum Company Building sinnvoll ist