Company Building - make or buy?
Nicht nur bei Eiscreme muss man sich entscheiden, sie entweder selbst zu machen, oder beim Lieblingsitaliener um die Ecke zu genießen, sondern auch beim Company Building stellt sich die Frage, ob man es selbst macht oder mit einem Company Builder zusammenarbeitet.
Nachdem wir im letzten Blogbeitrag unserer Serie über Company Building erklärt haben, wie Company Building grundsätzlich funktioniert, widmen wir uns in diesem Beitrag den unterschiedlichen Varianten von Company oder Venture Building.
Verschiedene Möglichkeiten für Company Building
Company oder auch Venture Building, kann man entweder mit externen Partnern („Buildern“) umsetzen oder selbst ein Team mit diesem Auftrag auf die Reise schicken. Eine typische „Make or Buy“ Entscheidung die gut überlegt sein will.
Die Vorteile der „Buy-Variante“ sind gleichzeitig die Nachteile, die sich bei einer Entscheidung für die „Make-Variante“ ergeben und umgekehrt.
Die interne Variante
Setzen Sie intern ein Team auf, mit der Aufgabe Company Building Projekte systematisch umzusetzen, zeigen sich folgende Herausforderungen:
1) Stealth Mode ist schwierig
„Stealth Mode“ Aktivitäten (also die Umsetzung von Company Building ohne das Involvieren der eigenen Marke) wird schwieriger umzusetzen sein, da man Beteiligungen relativ gut nachvollziehen kann.
2) Zu große Abhängigkeit
Bei Company Building Projekten wollen Sie eine unabhängige Kultur, Mindset und Vorgehensweise etablieren, die möglicherweise sogar das aktuelle Kerngeschäft angreift (das wollen wir sogar, sonst macht es ein anderer). Dies wird schwieriger, wenn Sie im eigenen oder unternehmensnahen Umfeld agieren „lassen“. Man bekommt dann nur schwer „unabhängige Geister“ die unternehmerische agieren, da Sie am Ende des Tages intern berichten müssen und eine gewisse Abhängigkeit existiert.
3) Keine Möglichkeit auf weitere Investoren
Die Flexibilität potentielle dritte „Co-Investoren“ zu finden schwindet stark. Vor allem wenn man weiß, dass hinter der Company Building Aktivität eigentlich eine große etablierte Firma steht, ist das Startup für andere Investoren außerhalb des Unternehmens nicht mehr sehr interessant.
4) Zu starke Bindung durch Co-Founder UND Investor Rolle
Sie als Familienunternehmen oder Corporate haben durch eine interne Abwicklung den Hut „Co-Founder“ und gleichzeitig den Hut „Investor“ auf. Dass diese Variante oft zu Problemen führt bei der Einschätzung, ob das neugeschaffene Venture noch weiter Kapital bekommt oder nicht liegt auf der Hand und zeigt sich in der Realität dadurch, dass man Company Building Projekte tendenziell „länger leben lässt“, obwohl bei objektiver Betrachtung die Variante „zusperren“ sinnvoller ist.
Conclusion
Dies sind die Herausforderungen, wenn man sich für die interne Variante entscheidet und gleichzeitig die Vorteile, wenn man sich für einen externen Partner/Company Builder entscheidet.
Natürlich gibt es auch hier Punkte, die es zu beachten gibt, damit eine gute Zusammenarbeit sichergestellt wird.
Lesen Sie in unserem nächsten Blog Beitrag mehr darüber was man bei Company oder Venture Building Projekten mit externen Buildern beachten muss.
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