Company Building vs. Innovationsprojekt

Nachdem wir im letzten Blogbeitrag unserer Serie über Company Building erklärt haben, warum Company Building sinnvoll für Corporates oder Familienunternehmen ist, widmen wir uns heute den Top 5 Vorteilen von Company oder Venture Building.  

Company oder auch Venture Building, also zur Wiederholung „die systematische Umsetzung von Innovationsvorhaben durch die Gründung von neuen Firmen außerhalb bestehender Unternehmensstrukturen“, hat mehrere Vorteile für Corporates oder Familienunternehmen.

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Schneller als ein Startup

Wie schon im allerersten Blogbeitrag dieser Serie ist zunächst ein kurzer Blick auf die Welt der Startups sinnvoll. Weltweit boomt seit einiger Zeit die Entwicklung von Startups. Es wird immer mehr gegründet, immer mehr Kapital in Startups investiert und immer mehr ehemalige Startups gehören aktuell zu den erfolgreichsten Unternehmen der Welt. Warum ist das so?  

Auf einer Metaebene betrachtet sind die Summe aller Startups, ihre Unternehmenskulturen, Visionen, Menschen, Methoden und Prozesse die Antwort auf die Frage nach dem besten Weg radikale/disruptive Innovationsvorhaben erfolgreich umzusetzen. Forschungsergebnisse zu modernen Vorgehensweisen aus der Startup Welt, wie zum Beispiel „Lean Startup“ und „metered funding“ beschreiben dabei sehr gut, wie man systematisch disruptive Ideen vorantreiben kann. 

Vorteile gegenüber des internen Innovationsprojekts

Aus diesem Grund sind auch Company oder Venture Building Projekte - also die Gründung von Startups im Auftrag oder für ein etabliertes Unternehmen – die Möglichkeit radikale/disruptive Ideen als etablierte Firma selbst umzusetzen. Vorteile gegenüber traditionelleren Vorgehensweisen als internes F&E oder Innovationsprojekt sind: 

1. Schnelligkeit

Ideen werden schnell getestet und am Markt platziert. Dies funktioniert auch bei knappen internen Ressourcen und dauert im Durchschnitt 3-6 Monate.

2. Keine Grenzen

Für die Ideen und deren Teams gibt es keine Restriktionen durch das Bestandsgeschäft. Die neu gegründete Firma ist unabhängig und es gibt keine Überschneidungen oder Durchgriffsrechte.

3. Partnerschaft anstatt Gegner

Company oder Venture Builder agieren nicht wie Mitarbeiter oder eine reine Beratung bzw Agentur, sondern sind proaktive Co-Founder mit gleichen Zielen und Incentives.

4. Keinen Einfluss auf Reputation

Fehler oder Scheitern der Idee haben keine Auswirkung auf den Ruf des Corporates, oder des Familienunternehmens, da komplett unabhängig gearbeitet wird und keine sichtbaren Querverbindungen bestehen.

5. Minimiertes Risiko

Insgesamt lässt sich das gesamte Projektrisiko senken. Mithilfe von Co-Investoren und Beteiligungen eines externen Company Builders streut sich das Risiko und ist weniger belastend für das Corporate alleine.

Sony, Danone, Mastercard und Google

Weltweit werden daher verstärkt Company oder Venture Building Projekte umgesetzt (oft mit einem externen „Company Builder“ zusammen) und erfolgreich abgewickelt. Haben Sie zum Beispiel gewusst, dass Mesh eigentlich Sony, Ayem eigentlich Danone, Qkr eigentlich Mastercard, Niantic (Pokemon) eigentlich Google, HumOn eigentlich Samsung, Beerwulf eigentlich Heineken, BuyRely eigentlich ING DiBa, Tellow eigentlich Rabobank und Hello bank! eigentlich BNP Paribas ist?

 Wer weiß, vielleicht ist Ihr Company Building Projekt das nächste auf dieser Liste.

Sie wollen mehr?

Sie möchten mehr über dieses Thema erfahren? Laden Sie sich gerne unser Company Building Playbook herunter. Sie wollen herausfinden, wie Sie Company Building in Ihrem Unternehmen umsetzen können? Melden Sie sich bei uns – wir beantworten gerne Ihre Fragen.  

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